In Paradisum
In Paradisum
27. Oktober 2024, 17 Uhr
St. Anton, Augsburg-Göggingen
Elgar
Lux aeterna
Zelenka
Miserere in c
G. Fauré
Pavane
Elegié
O salutaris hostias
Benedictus
Ave Maria
Cantiqe de Jean Racine
Requiem (Version 1889)
H. Schütz
Selig sind die Toten
Helena Huber, Sopran
Matthias Lika, Bariton
Veronika Fischer, Mezzosopran
Susanne Gutfleisch, Violoncello
Konstantin Lukinov, Flügel
Peter Bader, Orgel
Ensemble Naumann
Andreas Holzhauser, Ltg.
"geheimnisvolle Intimität und dunkle Schönheit", so beschrieb der berühmte Violonist Renaud Capuçon treffend in einem Interview der FAZ Gabriel Faurés Musik.
Am 27. Oktober 2024 um 17 Uhr in St. Anton hat das Ensemble Naumann auch die Augsburgerinnen und Augsburger in das magische Universum des großen französischen Tonkünstlers entführt. Fast exakt zum 100. Todestag Faurés war dabei nichts weniger als das persönliches Vermächtnis eines Ausnahmekomponisten zu erleben, der zu Recht bis heute von Kennern als französischer Schumann verehrt wird. Mit seinem Requiem, das in der anlässlich des Todes der Eltern komponierten Urfassung erklang, erschuf er ein einzigartiges und zeitloses Opus von großem Trost und erlösender Erbauung. Und auch die weiter zu erlebenden Werke (wie die tragische Elegié oder der Cantique de Jean Racine) ließen einen Musiker von großer Sensibilität, einen melancholisch-genialen Melodienerfinder erkennen, der es vermag, durch Klänge die Zeit stillstehen zu lassen und die Herzen – wehmütig, mit berückender Zurückhaltung sowie einem ganz eigenen Zauber – zu berühren. Ergänzt wurde das Konzert zuletzt durch weitere musikalische Kostbarkeiten von Schütz bis Elgar.
Mit dabei waren auch wieder wundervolle Künstlerinnen und Künstler: Das berühmte und zu Herzen gehende "Pie Jesu" wurde von der vielseitigen Sopranistin Helena Huber gesungen, die das gesamte Repertoire von Oper bis hin zu Musical beherrscht und regelmäßig in verschiedenen Produktionen zu erleben ist, z.B. Residenztheater München, Hoftheater Bergkirchen oder Agon Theater München. Der Augsburger Kunstförderpreisträger Matthias Lika, der jüngst bei der Bachakademie Stuttgart und den Füssener Festtagen Alter Musik debutierte, übernahm mit seiner warmen Stimme den Baritonpart. An der Orgel verzauberte schließlich der Basilikaorganist Peter Bader die Augsburgerinnen und Augsburger.
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